Obertongesang / Heilendes Tönen

Durch eine Stimme, die von Herzen kommt, werden alle Zellen des Körpers in eine harmonische Schwingung versetzt. Darauf beruht die heilende Wirkung des Klangs auf den Zuhörer und auf denjenigen, der den Klang erzeugt. In diesen Seminar können Sie erfahren und erlernen wie Ihre eigene Stimme für Sie selbst und andere Menschen heilend wirkt.

Heilandes Tönen

Bei Studien in den USA und in Deutschland wurden Zellen nach der Beschallung mit unterschiedlichen Klängen fotografisch dargestellt. Dabei wurde festgestellt, dass gesunde Zellen durch die Klänge von obertonreichen Instrumenten und der menschlichen Stimme eine deutliche Vitalisierung erfahren, krebskranke Zellen hingegen abgetötet wurden. Die höchste Heilkraft ging jeweils von der eigenen Stimme der Versuchspersonen aus.

Die Atmung spielt beim Tönen eine zentrale Rolle. Deshalb werden auch Elemente aus dem Pranayama, der Yogaatmung, im Seminar erlernt.

Ziel von Nada Yoga ist, Harmonie und Einklang zu erfahren und den Menschen mit seinem göttlichen Ursprung, dem kosmischen Klang zu verbinden. Dies erreichen wir im Nada Yoga durch die heilende, schöpferische Kraft des Klanges.

Mit Hilfe von Klang können wir unsere feinstofflichen Energiebahnen, die Nadis, reinigen, so dass Bewusstsein uns durchströmen kann. Nada Yoga-Praxis führt Körper, Geist und Seele über Klänge und Rhythmus zurück zur Harmonie und Einheit. Dies ist der Weg vom äußeren zum inneren Klang bis in die Stille hinein.

Therapeutische Wirkung des Obertongesangs

Obertonsänger sowie Zuhörer berichten immer wieder von der harmonisierenden und beruhigenden Wirkung der Obertöne, wie schon die englische Bezeichnung harmonics andeutet. Hier wirft sich die Frage nach der therapeutischen Wirkung des Obertongesangs auf.

Obertonmusiker schätzen den Obertongesang wegen der Art und Weise des freien Musizieren, des Improvisierens sowie des schöpferischen Selbstausdruckes ganz ohne Noten. Hierbei kommt ein intensiver Kontakt zur eigenen inneren Welt sowie zu den Gefühlen zustande, ähnlich wie bei einer Meditation. Viele fühlen sich tief in ihrer Seele berührt und mit Gott verbunden.

Auch Gesangsunerfahrene kommen sehr schnell in positiven Kontakt mit ihrer Stimme, ohne die Hürde der anfänglichen Intonationsprobleme, denn viele Obertongesangsübungen werden auf einem einzigen Ton gesungen. Die Melodie wird durch die Obertöne produziert, die in ihrer Skala immer harmonisch sind. So erfährt der Gesangsanfänger von Anfang an die Schönheit seiner Stimme und gewinnt somit Selbstvertrauen und damit Selbstausdruck.

Die Beschäftigung mit Obertönen schärft zudem das Hörvermögen. So nimmt man zunehmen die oft unbeachteten, feinen Färbungen von Geräuschen und Klängen wahr. So kann ein sonst nervendes Motorengeräusch durch das bewusste Wahrnehmen der vielen Obertöne zu einem Wohlklang werden.

Ursprung des Obertongesangs

Der Ursprung des Obertongesanges lässt sich in vielen Kulturen zurückverfolgen. Er ist hauptsächlich in Zentralasien in der Mongolei und der Region um Tuva zu finden, wo die vielleicht höchste Form vokaler Obertöne zu finden ist, die als Xöömij- oder Kehlgesang bezeichnet wird. Weiterhin ist der Obertongesang auch in der sakralen Musik Tibets verankert, der dort von tibetischen Mönchen praktiziert wird. Anfang der 80er Jahre hat sich hieraus in Europa ein eigener Stiel des Obertongesangs entwickelt.

Seminarinhalte sind:

  • Tradition des Obertongesanges
  • Stimmbildung für die Obertöne
  • Mantrasingen
  • Therapeutischer Einsatz der eigenen Stimme

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